Webflow

Webflow Localization: 5 Schritte für einen reibungs­losen Launch

Veröffentlicht am
30.9.2024
Lorenz Töpfer ist Freelancer für Webdesign, Webflow Umsetzung und Brand Design.
Lorenz Töpfer
Brand Designer, Webdesigner und zertifizierter Webflow Expert
Webflow Localization: 5 Schritte für einen reibungs­losen Launch

Als Webdesigner:in oder Brand Designer:in, der/die auf Webflow spezialisiert ist, steht Mehrsprachigkeit oft im Fokus – vor allem, wenn es darum geht, globale Marken und ihre digitale Präsenz zu optimieren. Eine gut umgesetzte Mehrsprachigkeit kann einen enormen Unterschied machen, wenn es darum geht, internationale Kund:innen zu gewinnen. Doch wie setzt man das Ganze effizient in Webflow um? Keine Sorge, ich zeige dir hier Schritt für Schritt, wie du Webflow für verschiedene Locales optimierst und welche Stolpersteine du dabei vermeiden solltest.

Schritt 1: Automatisch übersetzte Texte prüfen

Die Basis für eine erfolgreiche Mehrsprachigkeit in Webflow ist die richtige Übersetzung. Klar, automatische Übersetzungstools sind praktisch und sparen eine Menge Zeit, aber sie sind nicht immer perfekt. Deshalb gilt: Jeden automatisch übersetzten Text unbedingt noch einmal prüfen. Dabei solltest du nicht nur auf die reine Sprachqualität, sondern auch auf kulturelle Nuancen achten. Schließlich repräsentiert deine Website die Brand Identity des Unternehmens – und das soll in jeder Sprache perfekt rüberkommen.

Schritt 2: CMS Items übersetzen und prüfen

Im zweiten Schritt widmen wir uns den CMS Items. Hier ist Sorgfalt gefragt, denn die Texte in den CMS-Feldern müssen in der neuen Sprache nicht nur korrekt sein, sondern auch weiterhin einwandfrei funktionieren. Achte dabei besonders auf:

  • Übersetzen und Prüfen: Die Inhalte in den CMS Items sollten genau wie die restlichen Texte übersetzt und auf Fehler geprüft werden. Das klingt offensichtlich, aber es ist essenziell – besonders bei technischen Begriffen oder branchenspezifischen Inhalten.
  • Achtung vor SVG-Codes in Textfeldern: Ein kleines, aber oft übersehenes Problem tritt auf, wenn SVG-Codes oder andere Codeschnipsel in Textfeldern hinterlegt sind. Während der Übersetzung kann es passieren, dass diese Codes unabsichtlich verändert werden und anschließend nicht mehr funktionieren. Das bedeutet: Unbedingt prüfen, ob Grafiken und Symbole nach der Übersetzung noch korrekt angezeigt werden.

Schritt 3: Advanced Settings und der Trick mit dem Base Tag

Wenn es um die Feinheiten der Website-Einstellungen geht, wird’s spannend. Hier gibt es einen entscheidenden Punkt:

  • Custom Code anpassen: Gehe in die Site Settings und öffne den Bereich Custom Code. Dort findest du das Base tag (href) Feld. Damit deine Anchor-Links auf der gesamten Website problemlos funktionieren, musst du dieses Feld leer lassen. Klingt trivial, ist aber ein kleiner Trick, der für eine reibungslose Navigation in allen Sprachversionen sorgt.

Schritt 4: CMS Items in Collection Lists anpassen

Webflow ermöglicht es, CMS Items in Collection Lists nach bestimmten Kriterien zu filtern, zum Beispiel nach dem Namen. Das ist genial, kann aber beim Hinzufügen einer neuen Sprache zu einem Problem werden:

  • Namen in der neuen Locale anpassen: Wenn du die CMS Items nach Namen filterst, denk daran, die Namen in der neuen Sprache entsprechend zu aktualisieren. Das ist entscheidend, damit die Inhalte in der richtigen Sprachversion korrekt angezeigt werden. Ein kleiner, aber wichtiger Schritt, der oft übersehen wird!

Schritt 5: Interne Links richtig setzen

Der letzte Schliff bei der Umsetzung der Mehrsprachigkeit in Webflow betrifft die internen Links. Damit die Besucher:innen der Website direkt auf die richtige Sprachversion geleitet werden, sollten interne Links angepasst werden:

  • /en vorne einfügen: Bei internen Links, die mit einem ausgeschriebenen Pfad versehen sind (z.B. "/glossar/markenidentitaet"), füge am Anfang ein /en oder den entsprechenden Sprachcode ein. Das sorgt dafür, dass die Links in der jeweiligen Sprache korrekt funktionieren. Aus "/glossar/markenidentitaet" wird also "/en/glossar/markenidentitaet".

Mehrsprachigkeit in Webflow: Fazit

Die Mehrsprachigkeit in Webflow umzusetzen, ist zwar mit ein paar Schritten verbunden, aber letztendlich absolut machbar – vor allem, wenn man ein paar Details im Auge behält. Als Webdesigner:in, der/die sich auf Webflow spezialisiert hat, kannst du mit der nativen Mehrsprachigkeit deiner Kund:innen eine professionelle und globale Online-Präsenz ermöglichen.

Gerade wenn du als Webflow Expert:in oder Webflow Partner tätig bist, ist die Fähigkeit, Websites in verschiedenen Sprachen nativ zu erstellen, ein echter USP. Es zeigt nicht nur deine Expertise in Sachen Webdesign und Brand Design, sondern auch deine Fähigkeit, die Bedürfnisse internationaler Marken zu verstehen und umzusetzen.

Hast du Fragen zur Umsetzung der Mehrsprachigkeit in Webflow? Oder möchtest du direkt loslegen und eine mehrsprachige Website professionell erstellen lassen? Als Freelancer bin ich flexibler, schneller und persönlicher als jede große Agentur. Melde dich gerne, und wir machen deine Website fit für den globalen Markt!

Über den Autor

Lorenz Töpfer ist Freelancer für Webdesign, Webflow Umsetzung und Brand Design.
Lorenz Töpfer
Brand Designer, Webdesigner und zertifizierter Webflow Expert

Als erfahrener Brand Designer, Webdesigner und zertifizierter Webflow Expert betreue ich schon seit vielen Jahren Kund:innen aus verschiedensten Branchen und verhelfe ihnen durch herausragendes Design zu mehr Marktanteilen.

Lorenz Töpfer ist Experte für Brand Design, Webdesign und Webflow Development. Er kommt gerade aus einem modernen Gebäude von einem erfolgreichen Kundentermin.

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